Praveen Panthalattiyil
BSc ETH Mathematik (i.A.)
Praveen war schon immer fasziniert von der Mathematik. Er versteht es, diese Faszination auch in seinen Schülern zu wecken. Sie begreifen dann nicht nur die Themen, sondern werden auch zu selbständigen mathematischen Denkern.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Praveen Panthalattiyil
Was fasziniert dich besonders an deinem Unterrichtsfach Mathematik?
Wenn Mathematik richtig gelehrt und gelernt wird, bringt sie einem das Denken bei. Mich fasziniert, wie man mit sehr wenigen Annahmen ein riesiges Netzwerk von Schlussfolgerungen aufbauen kann – und wie man verstehen kann, wie alles zusammenhängt.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Fitness. Das hilft mir neben dem Mathematik-Studium den Kopf frei zu bekommen. Daneben spiele ich auch sehr gerne Fussball mit meinen Freunden und manchmal nehmen wir sogar an Amateur-Turnieren teil.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine erfolgreiche Lehrperson kombiniert vertieftes Wissen der Materie mit pädagogischem Geschick. Nicht jeder, der Mathematik versteht, kann sie auch gut erklären. Auch wenn ich ein Thema gut verstehe, frage ich mich deshalb immer: Wie kann ich das anschaulich erklären? Oft findet man dann mehrere Ansätze. Das ist meiner Erfahrung nach wichtig, denn für verschiedene Schülerinnen und Schüler sind verschiedene Ansätze notwendig. Eine gute Lehrperson sollte in der Lage sein, das Lernverhalten zu verstehen und dann von einer Palette von verschiedenen Methoden die beste auszusuchen.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
Meine schönste Erfahrung als Lehrperson war, einem Schüler zuzuschauen, wie er ein Konzept wirklich verstanden hat und dadurch plötzlich eine neue Art von Aufgabe selber lösen konnte – ganz ohne meine Hilfe. Er hatte unglaubliche Freude daran und es war sehr schön zu sehen, wie sein Selbstvertrauen wuchs. Am Ende traute er sich, selbst nachzudenken, wie man ein Problem löst, statt gleich nach der Lösung zu fragen.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Viele Schülerinnen und Schüler sind so frustriert von der Mathematik, dass sie sich "zu dumm" dafür fühlten. Oft möchten sie gar nicht mehr selber denken, sondern versuchen einfach Kochrezepte auswendig zu lernen. Genau an diesen beiden Stellen möchte ich ansetzen, denn Kochrezepte auswendig zu lernen geht komplett gegen die Natur der Mathematik. Mit meinem Unterricht möchte ich meinen Schülerinnen und Schülern ihr Selbstvertrauen zurückgeben und sie dazu motivieren, selbständig zu denken.