Nicolas Pfeiffer
MSc ETH Umweltnaturwissenschaften
Die unermüdliche Hilfsbereitschaft im Vermitteln von Wissen und Fertigkeiten zeichnen Nicolas als Lehrperson besonders aus. Dabei lässt er mit viel Engagement die Faszination eines Faches auf die Schüler*innen überspringen.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Nicolas Pfeiffer
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Mathematik?
Mathematik ist viel mehr als eine Zahlen-Buchstaben-Jonglage. Mathematik ist für mich ein wichtiges Instrument, um eine Vielzahl von Problemen zu erkennen, nach Lösungen zu suchen und dabei auch noch das logische Denken zu aktivieren und trainieren. Prozesse in Natur und Technik können plötzlich verstanden werden. Den Schülerinnen und Schülern eine Motivation und vor allem einen Sinn für das Erlernen dieser universellen Sprache zu zeigen, fasziniert mich besonders.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Neben dem kopflastigen Studium ist für mich Bewegung sehr wichtig. Als Ausgleich gehe ich sehr gerne Joggen, spiele Tennis und im Winter geniesse ich oft das Snowboarden. Wenn sich die Möglichkeit bietet, verknüpfe ich sehr gerne Reisen mit Sporttauchen und Surfen. Das schwerelose Schweben unter Wasser im weiten blauen Ozean, umringt von grösseren und kleineren Meeresorganismen, ist für mich jedes Mal aufs Neue einer der schönsten und friedlichsten Momente.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Gutes Einfühlungsvermögen und eine grosse Hilfsbereitschaft im Vermitteln von Wissen und Fertigkeiten sind für mich sehr wichtige Kompetenzen einer guten Lehrperson. Scheinbar unüberwindbare Aufgaben teilt eine gute Lehrperson mit ihren Schülerinnen und Schülern in kleinere Zwischenschritte auf und hilft ihnen, ihre ganz individuelle Herangehensweise an schwierige Aufgaben zu entwickeln. Ich begleite Schülerinnen und Schüler auf einer Entdeckungsreise, auf der sie ihre ganz persönlichen Ziele stecken.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich versuche, meinen Unterricht so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viele Erfolgserlebnisse erfahren dürfen. Diese nehmen ihnen die Angst an komplexen Aufgaben und fördern ihr Selbstvertrauen. Dabei soll das Lernen Spass und Lust auf mehr Wissen bereiten.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
In meinem Tutorat in der Lehrveranstaltung Umweltproblemlösen I & II begleitete ich pro Jahr jeweils vier Gruppen à sechs Studierenden. Während einer Sitzung konnte ich einer Gruppe, welche über einige Zeit mit ihrem Projekt in eine Sackgasse geraten war, mit den richtigen Fragen und arbeitstechnischen Tipps helfen. Ihr Projekt wurde ein voller Erfolg. Am Ende der Lehrveranstaltung kamen die Gruppenmitglieder auf mich zu und bedankten sich für meine Intervention in dieser einen Woche. Diese habe bei ihnen den entscheidenden Kurswechsel in ihrer Arbeit ausgelöst.