Navsika Xevelonakis
BA UZH Geschichte und Ethnologie (i.A.)
Navsika Xevelonakis steht mit grosser Empathie und Begeisterung an der Seite von Jugendlichen, um sie auf ihrem individuellen Lernprozess zu unterstützen.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Navsika Xevelonakis
Was fasziniert dich besonders an deinem Unterrichtsfach Deutsch?
Das Fach Deutsch fasziniert mich nicht nur, weil es meine Muttersprache ist, sondern auch, weil es für mich ein Tor zu einer Vielzahl verschiedener Welten darstellt: Durch die deutsche Sprache eröffnen sich grenzenlose Kulturräume, in denen Theater, Oper, Literatur, Musik und Kunst sich entfalten können.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit Musik und dem Lesen von Büchern. Ich liebe es, eigene Musikstücke zu schreiben und neue Klänge und Melodien zu entdecken. Darüber hinaus besuche ich Konzerte und lasse mich von der lebendigen Atmosphäre und neuen Interpreten inspirieren. Zudem bin ich fasziniert von grossen deutschsprachigen Literaten, aber auch von internationalen Schriftstellern und Schriftstellerinnen wie Gabriel García Márquez.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine Lehrperson sollte in erster Linie eine gute Beziehung zu ihren Schülern und Schülerinnen aufbauen, indem sie eine angenehme Lernatmosphäre anbietet. Meiner Ansicht nach bildet die Beziehung zwischen Lehrperson und Lernenden die Basis für die Qualität der Lernfortschritte. In einer vertraulichen und sicheren Umgebung können Schüler und Schülerinnen am besten lernen.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
Ich durfte einen Schüler über mehrere Monate bei der Prüfungsvorbereitung für die Aufnahmeprüfung des Kurzzeitgymnasiums begleiten. Durch die intensive und zugleich spielerische Zusammenarbeit begann sich der Schüler für die Fächer Deutsch und Mathe zu begeistern und bestand die Prüfung mit einem unfassbaren Schnitt von 5.44. Es war wunderschön, Teil dieses Erfolgserlebnis zu sein.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Von Anbeginn unserer Schulzeit lernen wir, dass Fehler vermieden werden sollten, da sie rote Markierungen und schlechte Noten hervorrufen. Dies ist aber nicht die ganze Wahrheit. Das Begehen von Fehlern ist nämlich unweigerlich mit dem Lernprozess verbunden. Deshalb möchte ich jeden Schüler und jede Schülerin dazu ermutigen, eine positive Haltung gegenüber Fehlern zu kultivieren. Fehler machen ist nicht nur wertvoll, sondern auch unerlässlich, denn nur aus Fehlern können wir wahrhaftig lernen.