Meliha Alicusic
Master of Arts in Politikwissenschaften und Soziologie (i.A.)
Durch ihre einfühlsame Art baut Meliha schnell Vertrauen mit den Lernenden auf. So erkennt sie, wo Lücken sind und wendet je nach Schülerin oder Schüler die bestmögliche Lernstrategie an. Ihr sind Individualität und vertieftes Lernen besonders wichtig.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Meliha Alicusic
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Geschichte?
Geschichte erlaubt es mir, die Welt besser zu verstehen. Mein Wissen über die Vergangenheit ermöglicht es mir zu sehen, wie sich das menschliche Zusammenleben und seine Strukturen entwickelt haben. Daraus kann ich Zusammenhänge und Tendenzen ableiten und mit der Gegenwart verknüpfen.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit höre ich sehr gerne Musik und gehe ins Fitnessstudio. Der Sport befreit meinen Körper, steigert mein Gesundheitsgefühl und erlaubt es mir, abzuschalten. Ausserdem bietet Sport eine gute Alternative zum sitzenden Alltag im Studium. Gleichzeitig motiviert mich Musik beim Sport, aber auch im Zug, zu Hause oder bei anderen Arbeiten. Musik hilft mir, mich zu konzentrieren und einzuschlafen.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson versteht ihre Schülerinnen und Schüler und passt sich deren Bedürfnissen an. Beim individuellen Unterricht stehen die Unklarheiten der Lernenden im Fokus. So können sie gemeinsam angegangen und geklärt werden. Neben dem Veranschaulichen von Sachverhalten ist es vor allem auch wichtig, das aktive Mitdenken und Lernen zu fördern. Damit kann langfristiger Erfolg in der Schule garantiert werden.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Ich erwarte von meinen Schülerinnen und Schülern, dass sie nicht aufgeben oder sich selbst schlecht reden. Oft kann es passieren, dass das Selbstwertgefühl sinkt oder die Lernenden sich nicht trauen, Verständnisfragen zu stellen. Hier ist Kommunikation das A und O, denn so können wir gemeinsam an Lücken arbeiten. Auch wenn nicht von Anfang an klar ist, was das genaue Problem ist, ist Aufgeben keine Option. Privatunterricht erlaubt es den Lernenden, alles anzusprechen und aufzuarbeiten, was in der Schule nicht geht. So können sie ihr Selbstvertrauen steigern, Motivation aufbauen und sich die gewünschten Erfolge erarbeiten.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte ihnen mitgeben, dass man aus Fehlern und Unklarheiten am besten lernt. Lernerfolge, die auf anfängliche Probleme folgen, bleiben meistens längerfristig im Gehirn. Auch wenn man Fehler oft als Versagen empfindet, helfen sie bei späteren Herangehensweisen von Problemfindungen, weil man sich nochmals genau mit den Themen beschäftigt und sie schliesslich vertieft versteht. Deshalb dürfen Fehler nie als etwas Negatives wahrgenommen oder schlecht geredet werden.