Lena Becker
BSc UZH Biomedizin (i.A.)
Lena Becker gelingt es, in Kindern die Freude am Lernen zu wecken, wobei sie sich stets bemüht, dass jeder Schüler und jede Schülerin den Unterricht mit einem Lächeln und zahlreichen neuen Erkenntnissen verlässt.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Lena Becker
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Mathematik?
In der Mathematik gibt es für viele Schüler und Schülerinnen starke Höhen und Tiefen, was es zu einem eher unbeliebten Schulfach macht. Wenn es jedoch einmal bei einem Thema 'Klick' gemacht hat, gibt es nichts Schöneres als mitzuerleben, wie es den Schülerinnen und Schülern gelingt, verschiedenste Aufgaben zu meistern, bei denen ihnen zuvor ein grosses Fragezeichen ins Gesicht geschrieben stand. Mit viel Geduld, differenzierten Erklär- und Veranschaulichungsstrategien stehe ich meinen Lernenden zur Seite und freue mich auf den magischen 'Klick' Moment, den so nur der Mathematikunterricht zu bieten hat.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Reisen ist meine grosse Leidenschaft. Schon von klein an durfte ich mit meiner Familie die Welt bereisen und konnte so zahlreiche Einblicke in verschiedenste Kulturen und Lebensweisen erhaschen. Die grosse Vielfalt unserer Welt motiviert mich stets, mehr zu entdecken und Teile meiner Erfahrungen an Schüler und Schülerinnen weiterzugeben. Zu Hause besuche ich gerne Konzerte kleiner Künstlerinnen und Künstler und verbringe meine Abende mit Kollegeninnen und Kollegen beim Kartenspiel am See.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Einer guten Lehrperson gelingt es, ihre Schüler und Schülerinnen an ihrem persönlichen Wissensstand abzuholen und mit individuell angepassten Lernmethoden zu fördern. Im Rahmen meiner Maturaarbeit habe ich über Lernmethoden geforscht und mit Lehrexperten diskutiert, um die besten davon zu evaluieren. Dank dieser Erfahrungen verfüge ich über ein grosses Repertoire an verschiedenen Lerntechniken, die ich mit viel Freude und Engagement zusammen mit meinen Schülern und Schülerinnen weiterentwickeln darf.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Die intrinsische Motivation ist das A und O des Lernens, daher ist es essentiell den Schülerinnen und Schülern Freude, klar formulierte Ziele und Erfolgschancen auf den Weg zu geben. Jedoch ist es auch wichtig, ihnen zu helfen, über Rückschritte hinweg stets nach vorne zu blicken und weiterzukämpfen, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
Ein Schüler von mir, der dazumal die 4. Klasse der Primarschule besuchte, entwickelte einen Hass aufs Lernen und die Schule, da er mit Lernschwächen zu kämpfen hatte. Somit empfand er anfangs auch nur wenig Lust auf Nachhilfe und erst nach einigen Annäherungsversuchen konnten wir gemeinsam einen Weg zurück zur Freude am Erlernen neuer Sachverhalte finden und seine unschlagbare Neugierde nutzen, um auch seine Schulnoten zu verbessern. Eines Tages nach den Frühlingsferien, als ich wieder bei der Familie zu Hause vorbeikam, um mit ihm zu lernen, stand er bereits im Gang und rannte mir in die Arme. Diese herzliche Begrüssung stand stark im Kontrast zu unserem ersten Treffen, wo ich einen unmotivierten Schüler angetroffen hatte. Sein Lächeln und die neu gefundene Vorfreude aufs Lernen motiviert mich noch heute stark und erfüllt mich mit grosser Freude!