Jaelle Maria Hurschler
Primarlehrerin PHZH (i.A.)
Jaelle Hurschler wusste schon in der 1. Klasse, dass sie Lehrerin werden wollte - nun ist die Zeit gekommen, diesen Traum umzusetzen. Sie wird mit Freude und Engagement unterrichten und alle fürs Lernen begeistern.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Jaelle Maria Hurschler
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Sprachen?
Sich in verschiedenen Sprachen verständigen zu können, insbesondere in Englisch, ist durch die Globalisierung wichtiger denn je. Es fasziniert mich, dass, je mehr Sprachen man lernt, desto einfacher wird es Sprachen, die man eigentlich nicht kann, ebenfalls zu verstehen, zumindest ansatzweise.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Ich lese sehr gerne Deutsche und englische Literatur, weil Bücher Einblick ins Leben anderer Menschen ermöglichen und meine Fantasie anregen. Ich habe einige Jahre eine Chinesisch-Sprachschule besucht, weil ich leidenschaftlich gerne Sprachen lerne. Mittlerweile lerne ich Mandarin im Selbststudium. Nicht nur Sprachen faszinieren mich, sondern grundsätzlich verschiedene Kulturen, deshalb reise ich viel in meiner Freizeit.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Als Lehrperson höre ich dem Kind aktiv zu. Ich beobachte es, schaue, wie es lernt. Ich begegne ihm mit der Haltung: Hilf mir, es selbst zu tun. Ich bin mir bewusst, dass ein Kind nur in einer guten, angstfreien Umgebung gut lernen kann, dass es also wichtig ist, dass sich das Kind in meinem Unterricht wohlfühlt. Als gute Lehrperson bringe ich Struktur in den Nachhilfeunterricht, damit die Lernzeit effizient genutzt werden kann. Als gute Lehrperson bleibe ich in Kontakt mit den Eltern und informiere sie über die Lernfortschritte ihres Kindes.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
Ich habe 2013 einem Schüler eine Woche lang Nachhilfe gegeben. Kürzlich haben sich unsere Wege per Zufall gekreuzt und er hat mich sofort wiedererkannt und Geschichten von damals erzählt. Es hat mich berührt, dass ich ihm nach all diesen Jahren in Erinnerung geblieben bin und die Nachhilfestunden wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ich möchte den Schüler:innen mitgeben, dass Lernen Spass macht, aber man auch dranbleiben muss. Dass man nie ausgelernt hat, im Sinne von "lebenslanges Lernen". Es ist wichtig, herauszufinden, wie man am besten lernt (Stichwort "lernen lernen"). Sie sollen erleben können, dass auch ich als Lehrperson nicht ausgelernt habe und auch mal von den Schüler:innen dazulernen kann.