Giorgio Baroni

BA UZH Lateinische Philologie und Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft

Nachhilfelehrer Giorgio Baroni

Giorgio bietet seit einigen Jahren Gymnasial- und Sekundarschülerinnen und -schülern Nachhilfeunterricht in Latein und anderen Fächern an. Seine Kenntnisse über den Inhalt vermittelt er anschaulich, freundlich und leidenschaftlich.

"Schon als Gymischüler und jetzt auch als Student hat mich schon immer die klare Strukturiertheit von Sprachen fasziniert. Durch das Erlernen von Sprachen lernt man, wie Menschen über Sachen denken, was ihnen wichtig ist und wie sie sich ausdrücken wollen. Als Nachhilfelehrer versuche ich zu zeigen, dass Sprache nicht willkürlich ist, sondern auf einfachen, nachvollziehbaren Gedanken beruht."

Unterrichtet in den Fächern

Latein
Latein ist mir im Gymi so ans Herz gewachsen, dass ich es nun im Hauptfach studiere. Es macht mir enormen Spass, die Logik der Grammatik zu erklären.
Deutsch
Deutsch mag ich sehr, weil es als Landessprache der wichtigste Bestandteil des hiesigen Schulunterrichts ist und hilft, sich verständlich ausdrücken zu können.

Lehr- und Arbeitserfahrungen

seit 2018
Nachhilfelehrer in Latein, Deutsch und Mathematik
2019
Klassenassistenz an einer Primarschule als Zivildienstleistender

Ausbildung

seit 2024
Master of Arts an der UZH, Lateinische Philologie und Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft
2020-2024
Bachelor of Arts an der UZH, lateinische Philologie und Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft

Interview

mit Giorgio Baroni

Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Latein?

Latein ist eine schöne und stilisierte Sprache, deren Grammatik und Wörter Sachen erlauben, die beispielsweise im Deutschen unmöglich sind. In Latein lernt man jedoch nicht nur die Sprache der Römer, sondern auch ihre Kultur und Geschichte. Durch das Lesen von erhaltenen Texten lernen wir schnell, dass die Römer aus der Antike zum Teil gar nicht so anders waren als der Mensch aus der Moderne. Sie schreiben über dieselben Themen, die auch uns heute beschäftigen, wie Politik, Liebe oder Leben und Tod. So kann man einige Ratschläge aus der Vergangenheit in der Moderne anwenden.

Wie gestaltest du deine Freizeit?

Wenn ich nicht an der Uni bin oder mich dafür vorbereiten muss, treibe ich gerne Sport, mache Musik und geniesse meine Freizeit alleine oder mit Freunden und Freundinnen. Musik hat mich schon das ganze Leben begleitet, da ich aus einer Familie von MusikerInnen stamme. Ich spiele Klavier, am liebsten klassische Musik wie Schubert, Liszt, Chopin und Rachmaninoff, und mit zwei Freunden in einer Band an der Bassgitarre.

Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?

In erster Linie will ich dafür sorgen, dass ein Schüler oder eine Schülerin am Ende des Unterrichts sagen kann: "Hey, ich habe das verstanden. Jetzt kann ich das." Um dies zu bewirken, erkläre ich den Inhalt begeisternd und anschaulich, so dass keine Verwirrungen entstehen können. Als Lehrperson, finde ich, muss man deswegen immer den roten Faden im Auge behalten, damit die Kernaussage des Inhaltes klar ist und die Schülerinnen und Schüler folglich das Gelernte anwenden können.

Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?

Ich stelle meinen Schülern und Schülerinnen gerne Fragen zum aktuellen Thema, damit sie es in eigenen Worten erklären müssen. So erkennen sie und auch ich, ob irgendwo noch Unsicherheiten herrschen, auf die ich dann spezifisch eingehen kann.

Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?

Wie jede Sprache besteht Latein im Unterricht primär aus Grammatik und Vokabular. Damit keine Verwirrung zwischen Formen oder Wörtern entsteht, ist Routine ein wichtiger Bestandteil, um Latein zu lernen. Das heisst natürlich nicht, dass man sich siebenmal die Woche damit auseinandersetzen soll, aber lieber lernt man Wörter portionsweise über mehrere Tage, als dass man alle an einem Nachmittag in den Kopf zu stopfen versucht. Sobald Routine entsteht, ist man weniger anfällig für Durcheinander.