Diellza Berisha
BA Englische und Französische Sprach- und Literaturwissenschaft (i.A)
Diellza Berisha ist schon zweisprachig aufgewachsen und liebt es, weitere Sprachen zu lernen. Mit ihrer Freude und dem Interesse an Sprachstruktur- und anwendung versucht sie, dieses Interesse weiterzugeben.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Diellza Berisha
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Französisch?
Nach vielen Jahren, in denen ich mit verschiedensten Sprachen zu tun hatte, war Französisch die, die am schönsten klang. Die Struktur, der Rhythmus und die Prosodie sind Aspekte, die die französische Sprache ausmachen. Als ich mir dessen bewusst war, war es mir egal, welche Hürden ich auf mich nehmen muss, um Französisch zu lernen. Im Studium lerne ich ausserdem, was die französische Welt eigentlich zu bieten hat. Da sehen grammatikalische Regeln und Ausnahmen plötzlich ganz klein aus, wenn man sieht, wie gross die Welt der französischen Literatur und Kultur eigentlich ist.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit ist es mir sehr wichtig, mich von der Welt abkoppeln zu können, wenn der Stress im Alltag plötzlich überwiegt. Daher bietet mir Yoga eine angenehme Ruhe und Abwechslung. Ausserdem spiele ich sehr gerne Klavier, wenn ich eine kurze Pause vom Lernen brauche. Es ist mir auch sehr wichtig, mit Freunden und Freundinnen regelmässig spazieren zu gehen und die Ruhe der Natur geniessen zu können.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson ist mehr als nur trockene Nachhilfe für Theorie. Es ist wichtig, einen angenehmen Raum zu schaffen, in denen individuelle Bedürfnisse und Probleme an der Wurzel angepackt werden können, wenn es in der Schule nicht genug Platz dafür gibt. Daher ist es natürlich wichtig, dass eine Lehrperson auch flexibel ist, sich den einzelnen Schülerinnen und Schülern anpassen kann und neue Herangehensweisen ausprobiert. Durch Empathie und Geduld ist es möglich, ein sicheres Klima zu schaffen und Lernende zu ermutigen, an sich selbst zu glauben, und sie somit für ein für sie mühsames Fach zu motivieren.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Es ist wichtig, trotz Leistungsdruck und Lernstress das Ziel im Auge zu behalten. Stolpersteine auf dem Weg zur Sprachaneignung sind menschlich und nötig für den Lernprozess. In meinem Unterricht versuche ich, den Fokus auf die Stärken und Leistungen zu legen, um zu lernen, Dinge aus einer positiven Perspektive zu betrachten. Wir Menschen tendieren dazu, unsere Schwächen schnell zu tadeln, statt sie als gute Herausforderungen anzusehen. Das möchte ich meinen Schülern und Schülerinnen abgewöhnen.
Was erwartest du von deinen Schülerinnen und Schülern?
Von meinen Schülerinnen und Schülern erwarte ich eine offene und ehrliche Kommunikation. Es ist mir wichtig, dass sie sich trauen können, ihre fachlichen Probleme mit mir zu teilen, damit sie sich verbessern. Ich möchte, dass sie nach der Stunde erleichtert hinausgehen können und wissen, dass sie stolz auf sich und ihre Leistungen sein können. Dafür braucht es Motivation, Geduld und natürlich Bereitschaft für eine Zusammenarbeit.