Csaba Hari
BSc UZH Mathematik (i.A.)
Struktur und sorgfältige Vorbereitung sowie Freude und Verständnis für das Fach sind für Csaba die Voraussetzungen für einen optimalen Unterricht. Seine Begeisterung für die Mathematik spürt man bei ihm sofort.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Csaba Hari
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Mathematik?
Ich sehe die Mathematik als Spiel oder als Rätsel. Jedes Neue Thema bringt eine Erweiterung mit neuen Regeln. Wenn man alle Regeln strukturiert aufgeschrieben und verstanden hat, lassen sich mit Hilfe logischen Denkens bestimmt alle gestellten Aufgaben lösen. Manchmal muss man sich sehr anstrengen und sich lange hinsetzen, bis man es schafft, und manchmal muss man sich auch geschlagen geben. Aber das Gefühl, wenn man selber auf die Lösung kommt und das Spiel gewinnt, ist grossartig!
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Ich treibe gerne Sport in der Gruppe oder mit Freunden und gehe manchmal joggen. Draussen zu sein und in Bewegung zu bleiben ist für mich ein wichtiger Ausgleich zum Studium. Ausserdem lese ich viel und treffe mich ab und zu mit Freunden auf einen Spieleabend.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
So wie jeder Schüler seinen individuellen Lerntyp hat, hat auch jede Lehrperson ihren eigenen Lehrstil. Dabei kann sie chaotisch sein, aber immer genau die richtigen Worte und Visualisierungen finden. Sie kann aber auch organisiert, strukturiert und verständlich den Lerninhalt vermitteln. Die Lehrperson sollte auf den individuellen Stärken aufbauen. Ausserdem sollte sie selbst Spass und viel Erfahrung im Fach mitbringen, um dem Schüler nicht nur den Inhalt, sondern auch die Faszination und Freude daran zu vermitteln.
Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?
Mathematik kann man nicht ins Kurzzeitgedächtnis pressen. Man wird erst sattelfest und routiniert, wenn man viele Aufgaben gelöst hat, dadurch festigt sich auch automatisch die Theorie. Besser, man löst von Anfang an täglich eine halbe Stunde lang Aufgaben und lehnt am Tag vor der Prüfung ohne schlechtes Gewissen zurück, als alles am letzten Tag lernen zu wollen. Das braucht halt eine Menge Disziplin.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Stelle die Fragen die Dir im Kopf herum schwirren. Stelle sie alle!