Balz Müller
Dipl. Gymnasiallehrer, lic. phil.
Balz Müller zeichnet sich durch seine Doppelrolle als pädagogischer Leiter und als Mitglied der Progymi Schulleitung aus. Zudem unterrichtet er auch gerne. Seine Leidenschaft für das Lehren wird durch sein fundiertes Fachwissen und seine gewonnenen Erfahrungen als Gymnasiallehrer und Rektor weiter angereichert.
Unterrichtet in den Fächern
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Familie Romer, Kurzgymi-Vorbereitungskurs 2018/19
Interview
mit Balz Müller
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson achtet bei der Unterrichtsgestaltung auf möglichst viele Aktualitätsbezüge und erklärt die Relevanz des Unterrichtsstoffs für die Lernenden. Sie geht auf die einzelnen Lernenden ein und motiviert diese, Unterrichtsbeiträge mündlich und schriftlich zu leisten und dadurch Sicherheit und Selbstvertrauen zu erlangen. Stets soll sie positive Kritik äussern, so dass die Lernenden Freude entwickeln, sich Schritt für Schritt zu verbessern und dabei ein befriedigendes Gefühl zu erleben.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
Während vier Jahren folgte ein Schüler mit italienischer Muttersprache meinem Deutsch-Unterricht aufmerksam, ohne ein einziges Mal einen mündlichen Beitrag zu liefern. Ich liess ihn in Ruhe, weil die schriftlichen Leistungen gut waren und ich ihn als eher scheu einschätzte. Vor der mündlichen Matura machte ich mir dann doch Sorgen, ob der Schüler die Fragen beantworten und dabei frei sprechen kann. Die Maturaprüfung verlief perfekt, der Schüler sprach wie gedruckt und konnte alle Fragen hervorragend beantworten. Der Experte bewertete die Leistung mit einer 6, jetzt war ich sprachlos, aber natürlich sehr erfreut und erleichtert.
Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?
Ein fehlerfreies, adressatengerechtes Schreiben ist eine grundlegende Fertigkeit, die selbst für Gymnasiast/innen nicht immer selbstverständlich ist. Universitäten oder künftige Arbeitgeber/innen erwarten, dass junge Menschen in ihrer Muttersprache mündlich und schriftlich adäquat, korrekt und strukturiert kommunizieren können. Diese essenzielle Fähigkeit möchte ich allen meinen Schülerinnen und Schülern vermitteln.
Wie gestaltest Du deine Freizeit?
Als Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit betreibe ich möglichst täglich rund eine Stunde Sport. Dabei variiert mein Programm von allgemeiner Fitness, über Joggen und Mountainbiking, bis hin zu Schwimmen. Im Winter gehe ich Langlaufen und Skifahren. Daneben lese ich gerne zeitgenössische Literatur oder verfolge das politische Geschehen, speziell auch in der Schweiz.