Andrina Courvoisier
Erziehungswissenschaft und Soziologie
Ihre Schülerinnen und Schüler auf deren Weg zu begleiten ist eine grosse Leidenschaft von Andrina. Ihr war früh bewusst, dass sie in Richtung Pädagogik gehen will und konnte schon viel Erfahrung sammeln.
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Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Andrina Courvoisier
Was fasziniert dich besonders am Unterrichten von Sprachen?
Ich finde Deutsch ein faszinierendes Fach, weil es eine Mischung aus so vielem ist. Wer an der Grammatik keine Freude hat, liest oder schreibt vielleicht gerne und umgekehrt. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass den Deutschunterricht zum Teil sehr spielerisch und interessant gestalten kann, was gerade den jüngeren Schülerinnen und Schülern viel Freude bereiten kann.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
Neben dem Arbeiten und Studieren verbringe ich meine Zeit am liebsten damit, Musik zu machen. Seit ich acht Jahre alt bin, spiele ich Klavier und die Leidenschaft dafür hat mich nie verlassen. Damit begleite ich mich selbst auch gerne beim Singen oder nehme die Ukulele.
Was zeichnet in deinen Augen einen guten Coach aus?
Ein guter Coach hat in meinen Augen die Fähigkeit, seine Schülerinnen und Schüler da abzuholen, wo sie es benötigen und auf sie einzugehen. Ich versuche selbst immer, die Perspektive meiner Schülerinnen und Schüler einzunehmen und eine angenehme, nicht zu strenge Stimmung zu schaffen. Aus Fehlern lernt man, und dieses Mindset versuche ich rüberzubringen.
Worauf kommt es deiner Meinung nach beim Lernen für dein wichtigstes Unterrichtsfach an?
Ich denke, für Deutsch ist es sehr wichtig, dass man liest. Ich merkte schon öfters, dass Kinder, die lesen, viel weniger Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung hatten. Das kann gerade für Aufsätze oder Aufgaben, bei denen es um den Wortschatz geht, extrem hilfreich sein. Auch die Freude darf dabei natürlich nicht fehlen.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Ich finde es unglaublich wichtig, dass man bei gewissen Aufgaben den Schülerinnen und Schülern den Raum lässt, die Fehler selbst zu finden. Wenn wir zusammen mündlich eine Aufgabe lösen, höre ich einfach nur zu und sage zuerst nichts, falls sich ein Fehler einschleicht. Meistens bemerken die Schülerinnen und Schüler den Fehler selbst, was nicht nur für ihr Verständnis wirksam ist, sondern auch für ihr Selbstwertgefühl. Ich finde es ausserdem sinnvoll, ihnen manchmal die Wahl zu lassen, welche Aufgaben zu einem bestimmten Thema sie für sich selbst als sinnvoll empfinden. Somit lernen sie auch, selbst einzuschätzen, was sie schon können und wo sie noch Schwierigkeiten haben und können das auch beim Lernen alleine gut anwenden.