Livia Thommen

Sekundarlehrerin (i.A.)

Livia Thommen ist derzeit in Ausbildung zur Sekundarlehrerin in den Fächern Mathematik und Bildnerisches Gestalten an der Pädagogischen Hochschule Zürich, wobei sie parallel bereits als Sekundarlehrerin arbeitet.

"Ich habe in Wirtschaftswissenschaften und Bildender Kunst studiert. Diese beiden Disziplinen, die sowohl analytisches Denken als auch kreative Perspektiven erfordern, prägen meine Sicht auf die Welt. Ich begeistere andere gerne dafür, diese unterschiedlichen Ansätze mit mir zu erkunden. Junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, sehe ich als ein grosses Privileg und eine wertvolle Aufgabe."

Unterrichtet in den Fächern

Mathematik & Physik

Schon immer hatte ich ein Flair für das Lösen von Rätseln, da es analytisches Denken und Kreativität vereint. In meiner Zeit am Gymnasium war ich einfach für Physik zu begeistern. Physik verbindet mathematische Eleganz mit realen Phänomenen und bietet spannende Herausforderungen, die mein analytisches Denken und meine Problemlösungsfähigkeiten gefördert haben.

Wirtschaft & Recht

Das Fach Wirtschaft ist oft komplex, doch mit diesem Wissen können wir die Vorgänge in der Welt besser verstehen und einordnen. Rechnungswesen ist ein zentraler Bestandteil von jedem Business. Als Leiterin eines Restaurants konnte ich vieles davon praktisch anwenden und wertvolle Erfahrungen sammeln. Gerne unterrichte ich auf Gymistufe.

Statistik

Für meine Bachelorarbeit betrieb ich umfangreiche Forschung und eignete mir viel Wissen in Statistik an. Es ist beeindruckend, was sich damit alles erreichen lässt.

Geschichte

Unsere Geschichte zu kennen ist essenziell für das Dasein in der Gegenwart und Entwicklungen in der Zukunft. Gerne möchte ich dieses grundlegende Wissen an meine Schüler/innen weitergeben.

Bildnerisches Gestalten

Mein Herz schlägt für die Kunst. Ich sprudle vor Ideen und möchte andere immer für meine Leidenschaft begeistern und mitreissen.

Lehr- und Arbeitserfahrungen

seit 2023

Fachlehrerin Sekundarschule Gossau

2012-2016

Privatnachhilfe in Mathematik auf Primarstufe

Ausbildung

seit 2024

Master Pädagogische Hochschule Zürich Sekundarstufe I

2018-2021

Bachelor in Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste

2012-2016

Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich (Magna Cum Laude)

2004-2011

Langzeitgymnasium an der Kantonsschule Olten

Interview

mit Livia Thommen

Was fasziniert dich besonders an der Mathematik?

Mathematik eröffnete mir eine neue Sicht auf die Welt, indem sie mir half, Strukturen und Zusammenhänge logisch zu erfassen und zu verstehen.

Wie gestaltest du deine Freizeit?

Ich verbringe viel Zeit in meinem Atelier in den Bergen, wo die Kunst mir einen wertvollen Ausgleich zur schnelllebigen Welt bietet. Mein Wesen sehnt sich nach vielfältigem Input und oft verliere ich mich in Gedanken oder Gesprächen über die grossen Fragen des Lebens. Ich liebe es, neue Orte zu erkunden und das Geschehen um mich herum zu beobachten, weil ich stets danach strebe, alles zu verstehen.

Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?

Eine gute Lehrperson zeichnet sich durch echtes Interesse an den Lerninhalten aus, ist belastbar und gut organisiert. Sie verfügt über ein solides Verständnis von Didaktik und bringt ein grundlegendes Interesse an den individuellen Bedürfnissen und Entwicklungen der Lernenden mit.

Was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern durch deinen Unterricht mit auf den Weg geben?

Ich möchte, dass meine Schüler/innen Erfolgserlebnisse haben, Freude empfinden und inspiriert sind. Es ist mir wichtig, dass sie spüren, dass ich ihnen zuhöre und mich für sie interessiere. Mein Ziel ist es, dass sie selbstbewusst in die Zukunft gehen.

Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?

Einsicht kommt vor Routine: Lernende sollten Konzepte und Zusammenhänge verstehen, bevor sie auswendig lernen. Dieses tiefere Verständnis ermöglicht es ihnen, Wissen besser anzuwenden und zu übertragen. Aktives, konstruktives Lernen, bei dem Schüler/innen durch eigene Erfahrungen Wissen aufbauen, ist dabei effektiver als passives Lernen wie das blosse Zuhören. So werden nicht nur Inhalte besser verinnerlicht, sondern auch wichtige Fähigkeiten wie kritisches Denken, Teamarbeit und Problemlösung gefördert.