Dafina Salihu
MA UZH Anglistik, Lehrdiplom Sek II (i.A.)
Dafina ist von Sprachen und deren Kulturen begeistert und möchte diese Begeisterung weitergeben. Zurzeit erlangt sie das Lehrdiplom für Maturitätsschulen und setzt das Gelernte gerne in die Praxis um.
Unterrichtet in den Fächern
wesen
Lehr- und Arbeitserfahrungen
Ausbildung
Interview
mit Dafina Salihu
Was fasziniert dich besonders an Sprachen?
Seit meiner Kindheit bin ich von Sprachen fasziniert und habe mir zu besonderen Anlässen oft Bücher gewünscht, um meine Sammlung zu erweitern. Auch heute lese und schreibe ich leidenschaftlich gern und entdecke dabei immer wieder neue Facetten der Sprache. Durch mein zweisprachiges Aufwachsen habe ich Deutsch aus einer anderen Perspektive kennengelernt, was zweifellos zu meiner Begeisterung für Sprache, Literatur und Kultur beigetragen hat. Diesem Wissen widme ich mich mit grosser Freude und vermittle es gerne weiter.
Wie gestaltest du deine Freizeit?
In meiner Freizeit gehe ich liebend gerne ins Fitnessstudio. Vor einigen Jahren begann ich mit Powerlifting und arbeite nun daran, die drei Hauptübungen - Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken - kontinuierlich zu verbessern. Mein Ziel für dieses Jahr sind 115 kg Kniebeugen, 140 kg Kreuzheben und 60 kg Bankdrücken. Dieser Sport gibt mir den notwendigen Ausgleich und zeigt mir immer wieder, dass Fehler ein integraler Bestandteil des Lernens sind.
Was zeichnet in deinen Augen eine gute Lehrperson aus?
Eine gute Lehrperson passt den Unterricht an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler an, um den Lernprozess zu fördern. Dabei achtet sie darauf, dass der Unterricht sinnvoll strukturiert und abwechslungsreich ist. Natürlich darf auch der Bezug zum Leben und dem Umfeld der Schülerinnen und Schüler nicht fehlen, damit der vermittelte Stoff besser verankert wird.
Was war die schönste Erfahrung, die du bisher als Lehrperson gemacht hast?
Im Rahmen des Lehrdiploms habe ich eine Lektion zu dem Gedicht "I Felt a Funeral, in my Brain" von Emily Dickinson unterrichtet. Nach der Einführung hat die Klasse das Gedicht so beeindruckend analysiert, wie ich es von Studierenden im ersten Semester des Bachelors erwartet hätte. Es war unglaublich toll zu sehen, wie diese Klasse in einer Lektion über ein Gedicht über mentale Gesundheit sprechen kann, und dies auf einem sehr hohen Niveau. Als ich dann fertig war, gab es einen kleinen Applaus von den Schülerinnen und Schülern, was für mich eine zusätzliche Bestätigung war.
Welche didaktischen Techniken findest du besonders wirksam?
Mir ist aufgefallen, dass Schülerinnen und Schüler aufnahmefähiger sind, wenn der Unterrichtseinstieg sie abholen kann. Das kann durch ein Video, ein kleines Spiel oder einfach durch die positive Präsenz der Lehrperson geschehen. Natürlich ist es auch wichtig, dass der Unterricht abwechslungsreich gestaltet wird und die Klasse die Möglichkeit hat, verschiedene Unterrichtsformen wie Partnerarbeit und Plenumsdiskussionen zu erleben. Ein monotoner Unterricht kann schnell zu Langeweile führen und somit den Lernprozess behindern.